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Albanien

Mit einer Warnung vor den albanischen Autofahrern und Strassen verlassen wir unsere letzte griechische Unterkunft.  

100 Kilometer sind es nur noch bis zur Grenze. Die herrliche Küstenstrasse und massenhaft blühender Oleander an den Strassenränder stimmen uns bester Laune. Hinter Igoumenitsa geniessen wir noch einen letzten guten Eiskaffee und schon sind wir an der Grenze.

Völlig problemlos und schnell reisen wir nach Albanien ein.

Wir sind neugierig auf Albanien. 

Ein neues Land für uns.

Über kleine, relativ gute Strassen fahren wir zur Meerenge von Butrint. Dort gibt es eine motorgetriebene Seilfähre, die uns auf die Halbinsel Ksamil bringen soll.

Ein schönes Erlebnis.

Wir übernachten im kleinen Hotel Livia, direkt neben der Ausgrabungsstätte von Butrint, die wir am Abend besichtigen wollen.

Ein super herzlicher Empfang, bestes Essen und ein riesiges Zimmer stimmen uns sehr positiv auf Albanien ein. 

Butrint ist UNESCO Weltkulturerbestätte. Es sind die bekanntesten Ausgrabungen in Albanien. Um 18 Uhr sind alle Busse weg, kaum noch Besucher da und wir spazieren entspannt durch die bewaldete Anlage, die von einer hohen Stadtmauer umgeben ist.

Die ältesten Funde stammen aus dem 10. bis 8. Jahrh. v.Chr. Es gibt verschiedene Gründungsmythen und anschließend waren "Alle" hier. Griechen, Römer, Byzantiner, Slaven, Normannen, Osmanen.........was von Butrint noch übrig war wurde von der Republik Venedig bis 1797 gehalten, um die Strasse von Korfu zu kontrollieren. Dann kamen die Franzosen.

Am nächsten Morgen beim Frühstück kommt der Bus vorbei. 

Wir bleiben doch lieber bei den Motorrädern und wollen uns für ein paar Nächte eine schöne Bucht zum Zelten suchen.