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Elia Beach und Methoni

Nach Kultur kommt Strand. 

Auf Empfehlung von Barbara und Robert (Ride2seetheworld) fahren wir nach Elia Beach.

Free Camping sagt Mapsme.

Wir wählen einen großen Baum für viel Schatten und gute Aufhängemöglichkeiten für die Hängematten.

Das Zelt bleibt in der Tasche. 

50 Meter bis zum Strand. Es gibt Trinkwasser und eine Süsswasserdusche. 

Perfekter geht es nicht!

Ein traumhafter Platz.

Nachts kommen Caretta Caretta zur Eiablage an den Strand. Viele Gelege sind markiert und geschützt. Beim Schwimmen am Nachmittag kommt in ca. 15 Metern Entfernung plötzlich ein grosser Schildkrötenkopf aus dem Wasser. Damit hatten wir nun gar nicht gerechnet. Unglaublich! Beim genauen Beobachten der Wasseroberfläche sehen wir noch häufiger Schildkröten nach Luft schnappen.

Um es noch perfekter zu machen gibt es in knapp einem Kilometer Entfernung eine nette kleine Taverne mit leckerem Essen.

Und wie fast immer, warten auch hier Katzen auf eine Gabe.

Irgendwann nach einem  wunderschönen Sonnenuntergang legen wir uns schlafen, und sind gespannt wie unsere erste Hängemattennacht wird.

Wir hatten beide eine gute Nacht. Es ist einfach noch mehr draussen als im Zelt. Das ist mein erster Blick, als ich die Augen aufschlage.

Es hat sich auch bewährt unsere Schlafmatten  in die Hängematten zu legen, so wird es von unten nicht kühl.

Um 10 kommt noch ein kleines Bäckerauto mit lauter Leckereien vorbei. 🤩 Das wird ja immer besser! 

Wir bleiben.

Michael und Sabine, unterwegs auf einem Motorrad, kündigen sich für den Nachmittag an. Sie wollen sich das mit dem Camping mal anschauen. Wir haben die beiden auf der Fähre kennengelernt und waren etwas in Kontakt geblieben. Etwas zweifelnd hatten sie sich angehört, dass wir gerne zelten, dass wir auch Campingstühle und ein Tischchen dabei haben. Ja und natürlich auch Kocher, Töpfe und Geschirr.......

Sogar zwei ordendliche Weingläser sind dabei.

Nachdem sie eingetroffen sind gibt es viel zu erzählen. Da sie Schlafsäcke dabei haben, nehmen sie unser Angebot das Zelten doch direkt mal auszuprobieren an. Respekt, denn sie haben keine Matten dabei. Während sie auf hartem Boden in unserem Zelt liegen, schlafen wir wieder wunderbar in den Hängematten. Als wir aufwachen, waren die Beiden schon schwimmen. Ob dieser Campingversuch sie wirklich überzeugt hat? Wir werden sehen 😏

Auf jeden Fall hatten wir eine schöne Zeit in der Taverne und unter "unserem Baum".

Nach einem Frühstück trennen sich unsere Wege wieder. Die beiden fahren Richtung Albanien.

Wir fahren weiter nach Methoni und besuchen am nächsten Tag, dem griechischen Pfingstsonntag die Wasserfälle von Polilimnio. 

Prinzipiell gut ...... wir hätten es eigentlich ahnen können, nicht an diesem Tag. Bisschen viel los, aber trotzdem schön.

Die Fahrt zurück nach Methoni durch Olivenbaumhaine, über ganz kleine Strassen war wieder gewohnt einsam.

Nicht verpassen sollte man das Castel von Methoni auf einer kleinen Landspitze.

Wir belesen uns zu Kreuzzügen und Osmanenüberfällen um das Ganze geschichlich etwas einsortieren zu können. Wie so häufig stellen wir fest, wir wissen soooo wenig.