Wadi Bani Khalid und Rima al Wahiba (Wüste)

Wir stehen bei Sonnenaufgang, 6.30 Uhr auf, um einfach mehr hellen Tag zu haben. 

Gut 2 Stunden brauchen wir mit dem Auto bis ins Wadi Bani Khalid. Zuerst 50 km am Meer entlang, dann durch flache Steinwüsten ähnliche Landschaften, bis die Strasse anfängt steil anzusteigen. Nach ein paar kleinen Dörfern endet sie direkt auf dem Parkplatz. 

Das ist praktisch, aber überall da, wo man einfach hin kommt, gibt es auch ein anderes Publikum. Es herrscht ein wenig Freibadatmosphäre. 

Prinzipiell ist auch dieses Wadi sehr schön und hat Felsbassins in denen man herrlich baden kann, aber wenn goldkettchenbehängte Menschen rauchend auf Luftmatratzen treiben, mag ich das nicht so sehr.

Nach einem erfrischendem Bad fahren wir weiter.


Wir fahren zurück an den Rand der Sandwüste und biegen bei Badiya ab. Zunächst ist die Strasse noch aspaltiert und geht dann in Piste über. Weit und breit nur noch Sand.  

Wir verlassen die Piste und fahren an den Fuß einer Sanddüne. Ein toller Platz. Hier werden wir unsere Zelte aufstellen.

Wir sitzen im warmen Sand oben auf der Düne, als die Sonne untergeht. Wie jeden Abend wird es sehr schnell dunkel und hier auch sehr schnell deutlich kühler. 

Grade wollen wir anfangen zu kochen, da kommt Besuch vorbei.

Die beiden haben wohl unser Wasser und unsere Vorräte gerochen und wollen sich auch nicht vertreiben lassen.

Zum ersten Mal machen wir an diesem Abend ein Lagerfeuer zum Wärmen.

Auch ein kleiner Scorpion krabbelt noch vorbei. 

Da wir ohne Überzelt schlafen, können wir noch im Schlafsack den wunderschöner Sternenhimmel über uns bewundern. Die Nacht ist absolut still. Wir hören nichts, keine Vögel, keine Grillen. 

Auch das Aufwachen ist ohne Überzelt viel schöner. Wir schauen direkt in den rosafarbenen Himmel.

Es geht uns sooo gut