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In den Oman

Bei einem improvisierten Frühstück vor unserem Zelt, verquatschen wir uns mit Abdullah. Wir haben vorher noch nie jemanden aus Kuwait getroffen und er ist ein echt netter Kerl. Wir reden über kulturelle Unterschiede, Reisen, Kinder, Familie.......wir hätten noch Stunden zusammen sitzen können.

Es wird halb eins bis wir die Farm in Hatta verlassen. Eigentlich schon wieder viel zu spät, da wir ja über die Grenze in den Oman wollen.

Wir sind in bester Laune.

Die Ausreise aus den Emiraten ist problemlos. Ein Zollbeamter vergleicht die Fahrgestellnummern mit denen im Carnet, Stempel drauf, fertig. Wir bekommen noch einen Kaffee und eine Flasche Wasser, so angenehm können Grenzen sein!

Im Niemandsland gibt es ein paar Versicherungsbüros. Für die Einreise in den Oman ist eine Motoradversicherung verpflichtend. 3 Monate ist unwesentlich teurer als 1 Monat und da wir im Januar nochmal in den Oman fahren werden, nach Musandam, nehmen wir diese für 50 Euro pro Motorrad. Wir müssen uns echt daran gewöhnen, dass hier alles recht teuer ist.

An der omanischen Grenze bekommen wir die nötigen Touristenvisa.1 Monat für 50 Euro, länger geht nicht. Dort gibt es praktischerweise auch direkt einen Omantel Laden für neue Sim Karten. Die Carnets werden gestempelt und wir sind im Oman.

Es ist schon 4 Uhr und viel Zeit bleibt nicht mehr einen Zeltplatz zu finden. Wir visieren einen IOverlander Spot zum wildzelten an der Küste an. Es scheint hier vor kurzem mächtig geregnet zu haben. Es gibt es noch viele Pfützen und es ist wie verhext, überall neue Strassen, die es so in MyMaps noch nicht gibt. Wir finden den Spot einfach nicht.

Mittlerweile ist es dunkel. Mist!

Über Booking finden wir ein kleines Hotel, 50 km Richtung Muskat.

Das war ein teurer Tag!