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Anarak

Es wird mal wieder später als geplant. Das Frühstück in Matinabad ist gut und wir wollen auch noch ein paar Dollar für die nächsten Tage tauschen. Beim Mittagessen ist klar, bis Garmeh schaffen wir es wohl nicht im Hellen. Um 17.30 Uhr ist es dunkel im Iran. Im Reiseführer ist eine schöne Karavanserei in Anarak beschrieben, das ist ein gutes Ziel. Die Strecke  dorthin führt uns geradeaus in die Dasht- e Kavir. Toll! Die ersten Kamelwarnschilder stehen am Strassenrand. Es ist absolut platt, nur Sand und Steine. Nach 50 km macht die Strasse doch tatsächlich eine kleine Kurve und es beginnt felsiger zu werden. Links und rechts kommen die ersten Berge. 

Anarak ist ein grösseres Dorf mit vielen Lehmhäusern und einer Moschee mit goldener Kuppel. Das geplante Hotel ist geschlossen. Bernd fragt einen Mann pantomimisch nach einer Schlafmöglichkeit. Der telefoniert und wir sollen hinter ihm herfahren. Er bringt uns zu einem Haus, an der Hauptstrasse, das wohl mal ein Hotel war? oder ist? Es gibt ein Restaurant, auch das sieht recht runtergekommen aus. Für 7 Euro können wir dort übernachten incl. Abendessen und Frühstück und die Motorräder stehen im abgeschlossenen Hof. Schön ist anders, aber es wird noch der Klempner gerufen und es gibt Wasser. 

Das haben wir bereits auf der Reise gelernt, es gibt immer eine Lösung.

Unten seht ihr die Umgebung von unserer Unterkunft.