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Egirdir

Wieder ein wunderbarer Tag!

Aufgrund der Hitze am Meer, sind wir heute Morgen nur sehr langsam in die Gänge gekommen. Gegen 8 Uhr sind es mindestens schon 30 Grad. Wir schlafen meistens ohne Überzelt, nur mit den ganz dünnen Schlafsäcken, meiner aus Seide, Bernds aus Baumwolle. In den Nächten kühlt es im Zelt gut ab, so dass Schlafen kein Problem ist. Erst wird das Zelt abgebaut und alles verstaut, dann gibt es Frühstück, dass auf den Campingplätzen idealerweise angeboten wird. Kostet zwischen 20 und 25 Türklira ( knapp 3 bis 3.50 Euro) und ist perfekt: Brot, Käse, Tomaten, Gurken, Oliven, Eier, Honig, Marmelade, Wassermelone und natürlich schwarzer Tee bis zum Abwinken. Bei diesen Preisen sind wir zu faul das Essen selber zu machen.

Es wird 11 Uhr bis wir endlich losfahren. Die Küstenstrasse ist bis kurz vor Antalya ein Genuss und der Wind sorgt für gute Belüftung. Antalya selbst, 1.2 Millionen Einwohner, ist eher schrecklich. Wir brauchen fast eine Stunde um drumherum zu kommen. Die anschließenden 120 km bis Egirdir am See, entschädigen zu mehr als 100%. Wunderschöne Berglandschaften, wie in der Schweiz, nur mit Minaretten, begleiten uns. Für die letzten 60 km verlassen wir die große Strasse und schlängeln uns über kleinste, extrem kurvige Strassen mit super Aspalt auf 1000 m hoch. Am späten Nachmittag gibt es noch gebratene Forelle in einem Fischrestaurant am See, bevor wir auf einem  typisch türkischen Campingplatz am See das Zelt aufstellen. Abseits vom Mittelmeer ist es gleich nochmal günstiger in der Türkei. So reicht trotz Volltanken beider Motorräder unser geplantes Budget von 50 Euro für uns zwei locker aus.